Susanne Mundorf
Susanne Mundorf stammt aus einer österreichisch-böhmischen Theaterfamilie. Sie studierte Klassisches Ballett und Modernen Tanz, Wiesenthal-Technik und Charaktertanz an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien und war Schülerin von Rosalia Chladek. Susanne Mundorf (Huber) tanzte u. a. 1954 in „Orfeo“ im Wiener Konzerthaus und 1957 die Prinzessin in „Die Geschichte vom Soldaten“ von Igor Strawinsky für das Österreichische Fernsehen. Es folgten erste Engagements am Landestheater Salzburg und bei den Salzburger Festspielen. Gleichzeitig begann sie ein Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg, das sie mit einer Reifeprüfung abschloss. Weitere Engagements an deutschen und österreichischen Bühnen, in erster Linie als Schauspielerin, führten sie u. a. über die Städtischen Bühnen in Aachen, Baden-Baden, Augsburg bis nach München (Kleine Komödie, Residenztheater).
1991, nach einem längeren Auslandsaufenthalt, gründete sie das Tanzprojekt Susanne Mundorf in Starnberg. Sie unterrichtete als einzige deutsche Schule die Tanztechnik der Grete Wiesenthal und erarbeitete mit ihren Schülerinnen ein umfangreiches Repertoire von Wiesenthal-Tänzen und -Choreographien.
Alexandra Bogner
M.A. ARAD, Mitbegründerin der Wiesenthal-Projektgruppe
Seit 1983 Studium der Kunstgeschichte, der Klassischen Archäologie und der Neueren deutschen Literatur an der Ludwigs-Maximilians Universität München. 1990 Abschluss des Studiums mit dem Magister Artium (M.A.). Seit 1985 Studium der Ballettpädagogik an der Royal Academy of Dance/London (RAD). Teaching Diploma der RAD in den Bereichen „Specialising in the teaching of children (1990) und majors (1995)“. 1997 Professionelle Bühnentanzprüfung (Advanced ARAD) der Royal Academy of Dance. Internationale Kurse und Fortbildungen u.a. in London, Montpellier und New York (Graham School). Seit 1994 aktives Mitglied der Wiesenthal-Projektgruppe mit zahlreichen Auftritten unter anderem dem „Tanz-Symposion Grete Wiesenthal“ in Zusammenarbeit mit der FU Berlin. Unterrichtserfahrung seit 1985 im Ballettstudio Baldham, dem Tanzprojekt Starnberg und der Ballettschule Fock-Nüzel. Seit 2000 Leiterin des „Pirouette Ballettzentrum Unterhaching“. Seit 2011 bietet Alexandra Bogner dort ein Wiesenthal-Aufbautraining für Jugendliche an.
Ursula Schwarz
Dezember 1995 Beginn des Teaching Certificate Programm am Tanzprojekt Susanne Mundorf. Zahlreiche Tanzprüfungen der Royal Academy of Dance und Tanzseminare in Bozen, München und Starnberg. Pädagogenseminare in Bozen, München, Stuttgart, Köln, Essen. Seit 1998 Mitglied im Berufsverband für Tanzpädagogik. 1998 Abschluss des Teaching Certificate. Seit Januar 1999 Registered Teacher der Royal Academy of Dance. Gleichzeitig Ausbildung in Wiesenthal-Technik unter Susanne Mundorf mit zahlreichen Auftritten in München, Starnberg, Hamburg, Bregenz und beim „Tanz-Symposion Grete Wiesenthal“ in Zusammenarbeit mit der FU Berlin. Maßgeblich war sei an der Entwicklung des Wiesenthal-Lehrplans im Buch von Susanne Mundorf „Grete Wiesenthal - Renaissance einer Tanzform“ beteiligt, das im November 2008 erschien. Freiberufliche Tätigkeit als Ballettpädagogin am Tanzprojekt Susanne Mundorf (1996-2002), Tanzprojekt Starnberg (2002-2005) und an der Ballettschule Fock-Nüzel (2001-2003). Seit 2006 ist sie Mentorin der Royal Academy of Dance und begleitet Studenten bei ihrer Ausbildung zum Ballettpädagogen. Im September 2000 eröffnete sie die Ballettschule Pirouette in Unterhaching und 2008 das Ballettzentrum Taufkirchen.
Laura Tomi-Summer
Laura Tomi-Summer, geboren 1987, fing ihre musikalische und tänzerische Ausbildung bereits im Alter von vier Jahren an. Sie studierte Musik (Schlagzeug/Klavier) und Tanz am Mozarteum in Salzburg und Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Darüber hinaus absolvierte sie zahlreiche Fortbildungen im künstlerischen/pädagogischen Bereich und praktiziert beides immer noch aktiv. Seit 2009 unterrichtet sie Musik und Tanz an verschiedenen Schulen, Ballettschulen, unter anderem bei „Heinrich tanzt“, einem choreographischen Projekt des Bayerischen Staatsballetts und Tanz und Schule e.V. Seit 2013 ist Laura Tomi freiberuflich für das Bayerische Staatsballett, Tanz und Schule, sowie die freie Tanzszene tätig, war Produktionsassistenz bei Michael Simon, Sabine Glenz, und dem Think Big! Festival. Des weiteren hat sie in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsballett, der LMU München und dem Tanztheater Wuppertal die Inszenierung von Pina Bausch „Für die Kinder von gestern, heute und morgen“ wissenschaftlich dokumentiert. An dem gleichnamigen Symposium hielt sie einen Vortrag über das musikalische Konzept. Bei genannter Inszenierung fungierte sie zudem als Toninspizientin des Bayerischen Staatsballetts. Zusätzlich arbeitet sie im Tanzbüro München, einer Informations- und Beratungsstelle für in München ansässige professionelle ChoreographInnen und Tanzschaffende. Laura Tomi ist 1999 als aktives Mitglied in die Wiesenthal Projektgruppe von Susanne Mundorf eingetreten, bei der sie ihre tänzerische Ausbildung begonnen hat. Sie wirkte an dem Buch „Grete Wiesenthal – Renaissance einer Tanzform“ mit.
Brit Rodemund
Ausgebildet an der Staatlichen Ballettschule Berlin. 1989 Finalistin beim Prix de Lausanne, 1990 erster Hauptpreis beim nationalen Wettbewerb der DDR. Bis 1995 Solistin des Ensembles der Deutschen Staatsoper Berlin, danach beim Aalto Ballett in Essen unter der Direktion von Martin Puttke, wo sie für die Interpretation der Tatjana mit dem Aalto Bühnenpreis ausgezeichnet wurde. An diesen Theatern tanzte sie u. a. in Choreographien von Rudolf Nurejew, George Balanchine, Nacho Duato, Maryse Delente, William Forsythe, Daniela Kurz und Grete Wiesenthal. 1998 wechselte sie zum Ballett Nürnberg (Direktion Daniela Kurz). Seit 2000 freischaffend, u. a. mit den Choreographen Marco Santi, Christian Spuck, Katja Wachter, Nina Kurzeja, Christoph Winkler, Silvana Schröder und Tom Paasonen. 2011 wurde sie als Tänzerin des Jahres ausgezeichnet.
Peter Jarchow
Prof. Dr., 1940 in Rostock geboren, Studium Hauptfach Klavier, Pianist für neuen Künstlerischen Tanz an der Palucca Schule Dresden, Lehrtätigkeit an der Theaterhochschule „Hans Otto“ Leipzig, Abt. Choreographie, und später an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, Abt. Choreographie. Pianist, Improvisator und musikdramaturgischer Mitarbeiter. 1985-1987 stellvertretender Ballettdirektor an der Staatsoper Dresden, 1986 Dissertation „Spezifik der Ballettmusik“, seit 1976 Lehrauftrag (seit 1992 Professor) für Improvisation und Ballettkorrepetition an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. 1994-1997 Direktor der Palucca Schule Dresden, 1999 Professor für musikalische Formenlehre und Ballett-/Tanzmusik an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.
Karin Hermes
Sie ist Tänzerin, Choreologin und Tanzpädagogin mit langjähriger internationaler Erfahrung. Sie absolvierte die Tänzerausbildung an der Ballettakademie Zürich und der School of American Ballet New York. Ihr Tanzpädagogikstudium schloss sie am Institut für Bühnentanz der Musikhochschule Köln ab. Für das Studium der Bewegungsanalyse und Notation (Laban) am Conservatoire National Supérieur de Paris erhielt sie mehrere Stipendien. Für den „cycle de perfectionnement" wurde sie mit dem Premier prix ausgezeichnet für die Rekonstruktionsarbeit der Brahms Walzer, Choreographie von Charles Weidman. Karin hat sich für Revivals des Repertoirs des 20. Jahrhunderts spezialisiert. Derzeit arbeitet sie am Revival der „Petites Pièces de Berlin" von Dominique Bagouet im Rahmen der neuen Produktion „music, please!" des „atempo repertory dance ensemble“, welches sie in 2005 mit Oliver Dähler in Bern gegründet hat.
Annemarie Parekh
Annemarie Parekh wurde an der Martha Graham School of Contemporary Dance ausgebildet. Ihre Lehrer waren Martha Graham, Bertram Ross, Ethel Winter, Yuriko, Helen McGehee, Pearl Lang, Mary Hinkson, David Wood, Robert Cohan. Sie tanzte in der ersten Repertory Gruppe der Martha Graham School. Von 1965-1972 war sie Tänzerin in „Yuriko and Dance Company“. Sie tanzte aber auch in Werken von Ruth Currier, José Limon, Donald McKayle, Dan Wagoner u.a.. Mit der City Center Light Opera Company tanzte sie in „The King and I“, Choreografie Jerome Robbins. 1976 gründete sie in Bern das Studio „akar“ und die gleichnamige Dance Company, mit der sie über zehn Jahre die Schweiz bereiste und auch im Ausland gastierte. Mit dem visuellen Künstler Kurt Wirth kreierte sie die Multimedia-Projekte „Dance Drawing-Dance“ und „Kaleido“. Ab 1988 choreografierte sie für „akar concert dance“, eine Formation von zwei bis vier Tänzerinnen in Zusammenarbeit mit der Flötistin Besse Welsh. Mit „Color Chart“, Musik Hans Eugen Frischknecht, nahm sie am ersten Migros Tanzfestival „Steps 88“ teil. Annemarie Parekh war Stiftungsrätin der Pro Helvetia. 1986 wurde ihr der Trudy Schlatter-Preis und 2001 der Tanzpreis der Stadt Thun verliehen. Annemarie Parekh wird für die Wiesenthal-Projektgruppe in regelmäßigen Abständen Wochenend-Gastkurse geben.
Ingrid Borchardt
1947 geboren, von 1962-1968 Palucca-Schülerin, tanzte am Deutschen National Theater Weimar und im Ballettensemble des Opernhauses Leipzig, von 1980-1985 Tanzpädagogik- und Choreographie-Studium an der Theaterhochschule Leipzig, besonderes Interesse am Modernen Tanz, ab 1989 pädagogisch an der Fachschule für Tanz Leipzig tätig, 1989 „Heimkehr“ an die Palucca Schule Dresden und seitdem Pädagogin für Modernen Tanz und Improvisation im Grund- und Haupstudium, seit 1994 Freundschaft mit Gundel Eplinius, Beschäftigung mit der Wigman-Technik und dem Palucca-Erbe.
Julia Anderl, Rita Argauer, Julia Bauer, Alexandra Bogner, Corinna Brockhaus, Marina Bubeck, Louisa Difliff, Lena Dudenhöfer, Luzia Ehrmann, Julia Fegert, Sabine Hanak, Kerstin Houdek, Liane Klimt, Mira Mann, Marie Nüzel, Laura Ottinger, Julia Papst, Pauline Petereit , Celia Pirker, Sophie Röcken, Olivia Rosendorfer, Constanze Rumberg, Jessica Rose, Helena Schutte, Nicola Schmid, Julia Schwaiger, Maria Schwarz, Ursula Schwarz, Julia Seeber, Nele Sommer, Ellen Steinmüller, Angelika Stiehler, Alina Taghavinia, Laura Tomi-Summer, Anna Wels und Brit Rodemund
Pianisten Dascha Lenek, Prof. Peter Jarchow und Kathleen de Domenico
Bühnenbild und Kostüme Petra Jakob und Waltraud Pirker
Sowie Dr. Andrea Armort, Dr. Gabriele Brandstetter, Dr. Lutz Castell, Dr. Roselinde Fock-Nüzel, Karin Hermes, Beatrix Klein, Susanne Kirnbauer, Pauly Klippstätter, Hans Georg Krause, Prof. Friedrich Langer, Ivan Liska, Klaus Müller, Wolfgang Oberender, Prof. Martin Puttke, Hedi Richter, Ulrich Röhm, Prof. Erika Schwammberger